Susanne Gau
Familienberatung
Susanne Gau
Beraterin für Kinder, Jugendliche und Familien
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Elternberatung
Unser ganzes Leben ist auf Entwicklung ausgerichtet. Von der Geburt bis zum Lebensende können wir Menschen uns weiterentwickeln und wachsen.
Die Geburt und Begleitung unserer Kinder geben uns die Möglichkeit an Grenzen zu stoßen, um Lebensabläufe sowie Lebensinhalte zu hinterfragen. Unsere Kinder sind es, die uns dadurch Wachstum ermöglichen. Wir spüren dies durch Widerstände, die wir als Eltern im Zusammenleben mit unseren Kindern wahrnehmen.
Dies sollten wir wissen, um auch mit uns selbst, bei der Begleitung unserer Kinder, liebevoll und aufmerksam zu bleiben.
Wir Eltern kommen bei der Begleitung unserer Kinder an unsere Grenzen. Wir begegnen ganz unterschiedlichen Herausforderungen. Wir entdecken immer neue Fragen. Dies sind ganz normale Abläufe, die jede Familie beim „Zusammen-Wachsen“ erlebt. Meist sind es Situationen, die wir selber gut erkennen und lösen können.
Aber es gibt auch Momente, in denen wir als Eltern mit unsrem Kind oder Partner, immer wieder in die gleiche schwierige Situation kommen, die wir nicht lösen können. Z.B. beim Thema Schlafen, Ernährung, Medien, Unruhe beim Kind oder der Schwierigkeit „Nein“ zu sagen und konsequent bleiben zu können, . . . Kommen wir in so einer Situation nicht weiter, ist es wichtig zu wissen, dass
1.) unser Kind dies nie absichtlich macht und
2.) wir uns Unterstützung für den Lösungsprozess holen sollten.
Dies ist wichtig, weil besonders in solchen, sich ständig wiederholenden Situationen, oft Ohnmachtsgefühle wie Aggression, Wut, Angst, … bei Eltern auftreten können. Diese Gefühle bekommt unser Kind zu spüren, auch wenn wir versuchen Sie zu verbergen, was oft nur bis zu einem bestimmten Moment gelingt. Es besteht dadurch die Gefahr, dass unser Kind das Gefühl entwickelt: „ich bin nicht richtig, wie ich bin“, „ich bin Schuld“. Diese Gefühle richten größeren Schaden an, als wir vermuten. Es hemmt das Kind sich frei und gesund entwickeln zu können.
Das wir als Eltern in diese Ohnmachtsgefühle kommen, hat immer einen individuellen Grund. Diesen als Ursache herauszufinden ist wesentlich! Nur so können wir Eltern ihn bearbeiten, lernen dazu und kommen wieder in Harmonie mit uns selber und mit unserem Kind. Dadurch kann die Liebe wieder die tragende Basis für die Beziehung mit unserem Kind werden. Damit sich unser Kind zu dem Menschen entwickeln kann, der er ist.
„Leben ist Veränderung,
wer sich nicht verändert, wird auch verlieren,
was er bewahren möchte.“
Gustav Heinemann